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Andere Behandlungsarten

Zur Behandlung der Haarausfallfolgen werden neben Haartransplantationen auch folgende chirurgische Eingriffe angewendet:

  • Narbenentfernung
  • Reduktion der kahlen Fläche – scalp reduction
  • Implantierung von Extendern
  • Hautlappenplastik
  • Rekonstruktion der behaarten Kopfhaut unter dem Einsatz von Expandern

Eine Haartransplantation bildet dabei oft eine Ergänzung der oben genannten Eingriffe. Große Erfahrung und gute Fachkenntnisse des Arztes ermöglichen, die für Sie am besten geeignete Behandlungsart auszuwählen.

Narbenentfernung

Dieser Eingriff wird unter lokaler Betäubung durchgeführt.

Außerordentlich wichtig ist dabei die Beweglichkeit der Kopfhaut.

Bei der Schnittrichtung wird die Haarwachstumsrichtung und der Kopfbereich, in dem der Eingriff vorgenommen werden soll, berücksichtigt.

Ein stationärer Aufenthalt ist nicht erforderlich.

Während der Kontrolluntersuchung, nach Ablauf von 7 – 10 Tagen, werden Ihnen die Nähte entfernt.

Die postoperative Narbe ist anfangs rosa und sehr schmal. Innerhalb der nächsten Monate wird sie immer bleicher und manchmal ein wenig breiter.

Scalp reduction

Odtwarzanie owłosniaDer Begriff wurde 1978 von Sparkuhl eingeführt. In den 70-er Jahren erfreute sich die Methode großer Popularität. Blanchard, Kim, Stough, Webster und Unger waren die Wegweiser und Verbreiter dieser Methode.

Die erste scalp reduction in Polen wurde in den 80-er Jahren von Dr. Jerzy Kolasiński vorgenommen.

Mittels dieses Eingriffs werden meistens die Folgen des androgenen Haarausfalls behandelt. Während des Eingriffs schneidet der Chirurg Fragmente der kahlen Haut aus dem zentralen Kopfbereich aus. Abhängig von der Form und dem Umfang der kahlen Fläche werden unterschiedliche Schnittformen angewendet.

Der Eingriff wird meistens unter lokaler Betäubung durchgeführt. Er ermöglicht, sogar große kahle Flächen zu reduzieren.

Die Resultate sind unmittelbar nach der Operation zu sehen.

Der Nachteil der scalp reduction ist eine sichtbare Narbe und 2 – 3 Tage lang anhaltende Kopfschmerzen.
Der Eingriff kann alle 2 – 3 Monate wiederholt werden.
Scalp reduction wird oft mit einer Eigenhaartransplantation kombiniert. Durch deutliche Verkleinerung der kahlen Fläche kann die Anzahl der Transplantationseingriffe erheblich gesenkt werden.

Zabieg scalp reduction połączony z plastyką z użyciem płatów zakończony zabiegiem przeszczepu włosów, pozwala na zlikwidowanie nawet bardzo rozległej łysiny.

Nach Abschluss der Scalp-Reduction-Behandlung wird oft eine Haartransplantation durchgeführt, während deren sowohl der Stirnbereich als auch die postoperativen Narben im Zentralbereich mit Haaren bedeckt werden.

Implantierung von Extendern

Extender, entwickelt und verbreitet von Patrick Frechet, ist eine Art Implantat, das für kurze Zeit unter die Haut gesetzt wird. Er besteht aus einem elastischen Band und 2 Reihen von Metallhäkchen. Bei der ersten Sitzung wird ein gedehnter Expander unter den haartragenden Teil der Kopfhaut implantiert. Im Laufe der nächsten 4- 6 Wochen geht das Band des Expanders allmählich ein und dehnt die haartragende Haut. In einer zweiten operativen Sitzung wird der Expander entfernt, die glatzentragende Kopfhaut ausgeschnitten und die vorgedehnte Haut entsprechend verteilt. Der Eingriff kann mehrmals wiederholt werden, bis die Glatze vollständig reduziert wird.

Ähnliche Wirkung hat eine Silikonnaht, die sog. Nordstromnaht. Die vom finnischen Chirurgen Rolf Nordstrom entwickelte Naht findet die Anwendung nicht nur bei Glatzenreduzierung, sondern auch in unterschiedlichen Narbenkorrekturen.

Hautlappenplastik

Bei Korrekturbehandlungen von größeren kahlen Flächen, besonders im zentralen Kopfbereich, wird unterschiedliche Hautlappenplastik angewendet. Sie bietet die Möglichkeit, die Narbe so zu platzieren, dass sie kaum sichtbar ist.

Diese Operationsart wird auch bei Entfernung von Kopfhautfragmenten bei Hautkrebs eingesetzt.
Nach Abschluss der Hautlappenbehandlung werden die hinterlassenen Narben oft mit Haartransplantaten bedeckt.

Rekonstruktion der behaarten Kopfhaut unter dem Einsatz von Expandern

Da der Anwendungsbereich der Hautlappenplastik begrenzt ist, wird der Einsatz von auffüllbaren Expandern immer verbreiteter.

Expander ist eine Art Implantat, das für kurze Zeit unter die Haut gesetzt wird. Innerhalb von ein paar Wochen nach der Expanderimplantierung wird es durch Injektionen allmählich mit Kochsalzlösung aufgefüllt. Dadurch wird die Kopfhaut gedehnt.

In der nächsten Sitzung wird die glatzentragende Kopfhaut bzw. eine Narbe ausgeschnitten und die Defektwunde mit der ausgedehnten haartragenden Haut bedeckt. Die Expanderimplantierung wird oft unter lokaler Betäubung, der zweite Eingriff (Expanderentfernung und Wundendeckung) dagegen – unter Vollnarkose durchgeführt.

Odtwarzanie owłosieniaEs besteht ein Infektions- und Hautnekroserisiko. Auch die Vernarbung der Kopfhaut im Laufe der Behandlung kann schwer zu verdecken sein.

Angesichts des Endergebnisses nehmen viele Patienten die Behandlungsstrapazen trotzdem auf sich.

Es ist vor allem ein Verfahren, das bei Behandlung von ausgedehnten Narbenfeldern nach Verletzungen, Verbrennungen und Operationen eingesetzt wird.

ALLE OBEN GENANNTEN BEHANDLUNGEN WERDEN IN DER „KLINIKA KOLASIŃSKI“ ANGEBOTEN.

Während des Vorgesprächs wird Ihnen der Chirurg den Verlauf einzelner Behandlungen und die damit verbundenen Risiken erläutern.